Der Verein und Vereinsgeschichte

Der Verein für Heimatpflege wurde am 8. September 1978 gegründet und ist im gesamten Wolfsburger Stadtgebiet aktiv. Ursprünglich entstand der Verein aus einer städtischen Arbeitsgruppe namens „Heimatpflege“, die vom damaligen Kulturdezernenten Karl-Heinz Schulte ins Leben gerufen wurde. Diese Arbeitsgruppe wurde später in einen eigenständigen Verein umgewandelt.

Der Verein setzt sich gemäß seiner Satzung ein für Denkmal- und Bodendenkmalschutz, Stadtbild- und Landschaftspflege, so wie Naturschutz. Er fördert Aktivitäten, die zum Verständnis der Geschichte unserer Region beitragen.

Historische Illustration der alten Wassermühle in Mörse von 1307. Ein alter rot gemauerter Fachwerkbau mit Hof

Fünf besondere Fakten über unseren Verein:

1. An insgesamt 18 Standorten in verschiedenen Ortsteilen haben wir Gedenksteine oder Gedenktafeln aufgestellt, begleitet von erarbeiteten Broschüren.

2. Zur 700-Jahresfeier des Ortsteils Mörse hat der Verein eine Ortschronik herausgegeben, die von zwei Historikern verfasst wurde.

3. Unser Vorsitzender ist als Vertreter des Arbeitskreises der Naturschutzverbände mit beratender Stimme im Bauausschuss der Stadt Wolfsburg.

4. Jedes Jahr organisiert der Verein einen Vortrag zu einem aktuellen Thema der Heimatpflege, bei dem kompetente Referenten zu Wort kommen.

5. Der Verein führt Studienfahrten zu Orten mit historischem oder kunstgeschichtlichem Charakter durch.

Aktivitäten im Naturschutz

Der Verein engagiert sich in der Arbeitsgemeinschaft der Wolfsburger Naturschutzverbände. Durch das Engagement im Naturschutz hat der Verein auch auf diesem Gebiet einiges zur Entwicklung Wolfsburgs beizutragen. So wurde gemeinsam mit anderen aktiven Naturschutzverbänden in Wolfsburg erreicht, dass die Verwaltung jährlich einen Bericht über den Stand und die Entwicklung der Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen innerhalb des Stadtgebiets im Rat der Stadt erstattet.

Es gibt einen Ratsbeschluss, dass der Wolfsburger Stadtforst kein Wirtschaftsminister- sondern ein Erholungsziel ist. Hier achtet der Verein gemeinsam in der Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzverbände mit anderen Vereinen darauf, dass auch im Alltag die Behandlung des Waldes entsprechend erfolgt. So ist z.B. sehr viel Zeit und Aufwand für die Mitarbeit im Zuge der von der Forstverwaltung durchgeführten Spritzaktion gegen den Kahlfrass in den Eichenbeständen geleistet worden. Als Ergebnis wurde auf anfänglich geplantes, sehr hartes Insektizid verzichtet und es kam zum Einsatz eines milden und gut verträglichen Spritzmittels, das auch noch den gewünschten Erfolg erzielt hat.